10.11.2007

Schicksalssymphonie

Ich wollte heute Mo ins Beet hoven, um mit ihm einen Mendelsohn zu zeugen. Die Nussknackersuite im Vier Jahreszeiten war allerdings schon belegt, weswegen wir uns entschieden, es im Vivaldi zu tun. Neben einem Blumen-Strauss bearbeitete ich also seine Rossini dass die Haydn wackelte. Ich legte diesesmal einen respektablen Schubert an den Tag, was Mo sehr gefiel. Er hatte es aber auch Verdi-ent. In der Nähe rauschte Die Schöne blaue Donau, die in den Schwanensee mündete. Wie Die Königin der Nacht blies Mo zart meine Zauberflöte, während eine Nachtigall ihre kleine Nachtmusik trällerte. Da Mo nicht rasiert war, kratzte sein Bartholdy ein wenig, daher forderte ich ihn auf, das nächste mal vorher zum Barbier von Sevilla zu gehen. Gemeinsam versuchten wir also unsere Offenbach-ung zu Grieg-en. Ich war kurz davor mich in einem Sturz-Bach der Emotionen zu ergießen, als uns ein vorbeiziehender Wagner namens Richard dabei störte. Er war ein Vogelhändler, der einen sterbenden Schwan bei sich hatte und in die Tschaikowsky fuhr, um dort an einem Slawischen Tanz teilzunehmen. Ich Brahms sofort meine Aktivitäten mit Mo. Wieder einmal bekamen wir es nicht ge-Händel-t, unser Menuett zu vollenden. Liszt, dachte ich, so wird das nie was mit unserem Familien-Gluck...

Schicksal™ ist ein eingetragenes Wahrzeichen des Einzelnen